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Artikel-Nr.: 043-P - 048-P
Der psychologische Raum, das Herzstück der Belastbarkeit
Der psychologische Raum ist ein Raum der Ruhe, ein mentaler Palast, in dem wir nachdenken, heilen und neue Perspektiven einnehmen können. Es ist dieser Wendepunkt, den wir alle erreichen müssen, nachdem wir ein Versagen, eine Enttäuschung, einen Fehler erlebt haben. So ist es mehr als ausreichend, uns genügend Zeit für die Selbstbeobachtung einzuräumen, um die Grundlagen der Resilienz zu schaffen und dann mit mehr Sicherheit voranzukommen.
Carl Gustav Jung sagte zu seiner Zeit, dass das kosmische Bewusstsein diejenigen, die nichts aus den unangenehmen Ereignissen in ihrem Leben lernen, zwinge, diese so oft wie nötig zu wiederholen, um schließlich doch dazuzulernen. Obwohl es wahr ist, dass wir im Moment die Existenz dieser „kosmischen Kraft“ nicht nachweisen oder ausschließen können, wissen wir doch, dass wir diese neugierige Spezies sind, die immer wieder über den gleichen Stein stolpert.
Wenn wir das tun, dann gerade, weil wir uns selbst keinen psychologischen Raum geben. Wir wissen nicht, wie wir das tun können, oder nehmen uns nicht die notwendige Zeit, um bestimmte Erfahrungen zu verarbeiten und zu integrieren. Das Leben neigt dazu, von Zeit zu Zeit zu zersplittern, und wir sind weit davon entfernt, diese Risse zu reparieren oder diese losen Teile wieder anzufügen, und lassen sie passieren. Nach und nach lösen wir uns immer mehr von diesen inneren Bedürfnissen, bis Frustration und Unglück plötzlich zu schwer werden.
Abraham Maslow, einer der bedeutendsten Psychologen auf dem Gebiet des persönlichen Wachstums, pflegte zu sagen, dass wir in unserem täglichen Leben grundsätzlich zwei Möglichkeiten haben. Die erste sei, unter dem Schutz von Angst- und Abwehrmechanismen zu leben. Die zweite sei, uns für Wachstum zu entscheiden. Die Wahl des einen oder anderen Weges ist etwas, das wir aus unserem psychologischen Raum heraus entscheiden müssen.
Artikel-Nr. 043-P
Eine resiliente Persönlichkeit: „Hallo Welt! Ich bin noch da!"
Es gibt Menschen, die eine ausgeprägte Fähigkeit haben, Rückschläge oder schmerzhafte emotionale Erlebnisse zu überwinden. Man könnte sagen, dass sie eine resiliente Persönlichkeit besitzen, oder aber die Persönlichkeit eines Kämpfers. Angesichts der Widrigkeiten des Lebens nicht den Lebensmut zu verlieren, bedeutet nicht, von Haus aus ein Stehaufmännchen zu sein. Dafür sind eine sehr positive Lebenseinstellung, Beharrlichkeit und Standhaftigkeit erforderlich.
Der Verlust eines geliebten Menschen, physischer oder psychischer Missbrauch, Naturkatastrophen oder Misserfolge sind Umstände, die uns auf die Probe stellen. Diese Fähigkeit, unter dramatischen Bedingungen stark zu sein und gegen den Strom zu schwimmen, können wir entwickeln. In der Psychologie ist solch ein Persönlichkeitstyp unter dem Begriff „resiliente Persönlichkeit“ bekannt.
Es gibt zwei Arten von resilienten Persönlichkeiten und sie unterscheiden sich in ihren Fähigkeiten: Da ist die Fähigkeit, die eigene Identität unter Druck und unter zerstörerischen Bedingungen zu bewahren, und die Fähigkeit, eine positive Lebenseinstellung unter äußerst schwierigen Umständen aufrechtzuerhalten. In beiden Fällen ist die Resilienz ein dynamischer Prozess der Anpassung an widrige Umgebungen und traumatische Erfahrungen.
Artikel-Nr. 044-P
Umgang mit Angst: Die Horrorfilme, die sich in deinem Kopf abspielen
Wir bauen unsere Ängste auf, wenn wir sie stets für unsere eigenen Hemmungen, Isolationen oder Phobien verantwortlich machen. Die Wahrheit ist, dass wir unsere Angst damit unbewusst nähren. Wenn deine Ängste dich lähmen, dann lies diesen Artikel. Wir wollen dir dabei helfen, all die Horrorfilme endlich abzuschalten, die sich ständig in deinem Kopf abspielen.
Diese Horrorfilme, die du in deinem Kopf hast, sind nichts anderes als Fantasien. Möglicherweise hast du eine traumatische Erfahrung gemacht, die so belastend für dich war, dass du jetzt immerzu mit der Angst lebst, dass dasselbe noch einmal passieren könnte. Schauen wir uns ein Beispiel an.
Stell dir vor, du wurdest ausgeraubt und mit einem Messer bedroht. Diese Erfahrung wirkt sich insofern auf dich aus, dass du jedes Mal, wenn du ausgehst, daran denken musst. Du glaubst, es würde wieder passieren, weil dieser Horrorfilm in deinem Kopf dich jenen Moment immer und immer wieder erleben lässt. Dein Geist lässt dich glauben, dass du dich bald wieder in der gleichen Situation wiederfinden könntest. Manchmal können sogar andere Szenarien, andere Charaktere, andere Fantasien hinzugefügt werden. Dies führt nur dazu, dass du ständig darüber nachdenkst und deine Angst weiter wächst.
Artikel-Nr. 045-P
Welche Auswirkungen haben Schulschließungen auf Kinder?
Entwicklungspsychologie »
Für viele Kinder ist es keine Freude, von der Schule zu Hause bleiben zu müssen. Sie haben keine Möglichkeit, ihre Freunde zu sehen und in vielen Familien fehlt es außerdem an technologischen Mitteln, um dem Unterricht telematisch folgen zu können. Der Fernunterricht bringt verschiedenste Probleme mit sich. Wir laden dich heute ein, mit uns über dieses Thema nachzudenken.
Die Schulschließungen aufgrund der Corona-Pandemie bedeuten für Schüler nicht nur Langweile und fehlende Sozialisierung. Die „Coronavirus-Generation“ kann auch an kognitiven, akademischen und emotionalen Folgen leiden, was vor allem bei minderbemittelten Familien noch ausgeprägter sein kann.
Die Corona-Krise hat unser Leben und unsere Gesellschaft auf allen Ebenen erschüttert, und zwar weit über die Bewegungseinschränkungen und auch über die finanziellen Schwierigkeiten hinaus. Es geht nicht nur um geschlossene Grenzen und fehlenden Tourismus, sondern viel mehr um ein Drama mit zahlreichen Szenarien, die wir zum Teil noch gar nicht richtig abschätzen können.
Einerseits macht uns die Krankheit selbst Angst, da sie verheerende Folgen haben kann. Andererseits erleben wir viele persönliche Dramen und die Angst vor der Zukunft, die Ungewissheit, was morgen passieren wird.
Kinder sind ganz besonders sensibel. Sie erleben diese Realität schweigsam, verarbeiten sie auf ihre eigene Weise und leiden an den Konsequenzen. Auch ihr Alltag hat sich drastisch verändert, denn sie haben keine Schule und müssen zu Hause im Online-Unterricht lernen.
Über 300 Millionen Schüler weltweit müssen sich an ihre neue Routine gewöhnen. Einige Länder, wie zum Beispiel Italien, haben entschieden, alle Schüler in die nächste Klasse aufsteigen zu lassen.
Artikel-Nr. 046-P
Was will ich? - Eine Frage für schwierige Zeiten
Wir alle durchleben schwierige Zeiten in unserem Leben. Zum Beispiel eine Trennung oder den Verlust eines langjährigen Jobs. Oder wir haben einen unerwarteten Unfall, der uns in vielerlei Bereichen unseres Lebens einschränkt. Solche Umstände zwingen uns dazu, uns selbst eine unangenehme Frage zu stellen, die uns dazu bringt, alles, was wir bisher für selbstverständlich hielten, zu überdenken: Was will ich?
Es ist nicht leicht, diese Frage zu beantworten. Tatsächlich kann uns diese Frage überraschen, und wir fühlen uns vielleicht zu verloren und unfähig, sie zu beantworten. Denn wer fragt sich ernsthaft, was er möchte? Viele Male lassen wir uns gehen. Wir funktionieren im Autopiloten. Wir sind so sehr an das gewöhnt, was wir tagtäglich tun, dass wir nicht innehalten um zu analysieren, ob wir wirklich glücklich sind.
Aber irgendwann passiert uns etwas, das uns zwingt, uns diese Frage zu stellen. Es ist, als ob wir uns bis jetzt wohl und friedlich gefühlt hätten und von einem Moment auf den anderen gewaltsam aus dieser Komfortzone herausgerissen worden wären. Manche Menschen schätzen solche Situationen und beginnen schließlich, ihr Leben wie nie zuvor zu genießen. Andere jedoch verbleiben eine lange Zeit im Schockzustand. Sie kommen überhaupt nicht voran.
Artikel-Nr. 047-P
3 Schlüsselfragen, die dir helfen, dich selbst besser kennenzulernen
Wie kannst du dich selbst kennenlernen, wenn du nicht einmal weißt, wer du bist? Und kannst du wissen, wohin du gehst, wenn du dich selbst nicht wirklich kennst? Ist es möglich zu wissen, wen du an deiner Seite haben willst, wenn du nicht weißt, wohin dein Weg dich führt? Diese drei Fragen sollen dir helfen, dich selbst besser kennenzulernen: Wer bist du? Wo willst du hin? Mit wem willst du gehen?
In diesem Artikel wollen wir über diese Fragen und ihre möglichen Antworten nachdenken. Sie sollen dich dazu bringen, zu reflektieren, was du tust und wie du von nun an handeln willst. Deine Antworten sollen dir als die drei wichtigsten Koordinaten auf der Landkarte deines Lebens dienen.
Wer bist du?
Beginne mit dieser delikaten Übung der Selbstbeobachtung. Hast du dich jemals gefragt, wer du bist? Hast du jemals eine Beschreibung von dir selbst angefertigt, die so genau war, dass jemand, der sie lesen würde, dich problemlos wiedererkennen könnte? Es ist eine schwierige Aufgabe, aber keine unmögliche.
Zu wissen, wer du bist, bedeutet, deine Stärken und Schwächen zu kennen. Zu wissen, was du magst und was du nicht magst. Du kennst dich wirklich, wenn du dich mit dem verbinden kannst, was du denkst und fühlst, mit deinen Gedanken und Emotionen. Und du kannst erkennen, wer du bist, dich selbst respektieren und gleichzeitig schätzen lernen, indem du dich über alle anderen Prioritäten stellst.
In der Lage zu sein, diese Frage zu beantworten, ist einer der Schlüssel, um dich selbst besser kennenzulernen. Denn es bedeutet, dass du einige Zeit damit verbringst, über dich nachzudenken. Dann kannst du dich selbst definieren und entdecken, dass du mehr bist als das, was du besitzt, mehr als die Lasten, die du trägst. Du bist mehr als deine Umgebung: Du bist du!
Artikel-Nr. 048-P
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