google.com, pub-5534469609072083, DIRECT, f08c47fec0942fa0
Was ist die Kontraabhängigkeit und wieso sind so viele Menschen von ihr betroffen?
Das Konzept der Kontraabhängigkeit geht auf eine Neologismus zurück, der erschaffen wurde, um ein ebenfalls relativ neues Phänomen zu benennen: die verstärkte Neigung dazu, eben nicht von anderen abhängig sein zu wollen. Noch vor wenigen Jahrzehnten galt es als "normal", die Beziehungen zu anderen zu stärken. Familiäre Bindungen wurden gehegt und gepflegt, ebenso Bindungen mit der Gemeinschaft. Diese gegen - seitige Nähe wird auch heute noch in Dörfern und entlegenen Regionen geschätzt, wenn auch nicht mehr so intensiv wie früher.
Andererseits scheint es in den Städten, inbesonder in den großen Städten, eine weitverbreitete Kontraabhängigkeit zu geben. Viele Mensche wollen, dass sich niemand in ihr Leben einmischt. Die meisten Beziehungen werden als flüchtig oder umstandsbedingt verstanden. Es wird ein Leben in Einsamkeit bevorzugt.
5 Gründe, warum Psychotherapie fehlschlagen kann
Die Psychotherapie kann aus verschiedenen Gründen scheitern, aber die Beurteilung "Fehlschlag" ist immer relativ. Die schlichte Tatsache, dass der Prozess gestartet wurde, ist schon positiv. Die Vorstellung, Verbesserungen einleiten zu können, und das eigene Interesse, dies auch zu tun, deuten auf eine gesunde Selbstliebe hin und die Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln. Daran lässt sich schon feststellen, dass die Aussage "Psycho - therapie bringt nichts" nicht stimmen kann. Doch der Reihe nach.
Es ist nicht leicht, sich dazu zu entscheiden, unsere gesamte innere Welt einer Person preiszugeben, die wir bislang nicht kennen. Zwar wissen wir, dass diese Person ein Fachmann ist. Doch das tut der Tatsache keinen Abbruch, dass wir eine Person in der Regel besser kennenlernen wollen, bevor wir unsere Gefühle mit ihr teilen. Wenn wir zu einem Psychotherapeuten gehen, haben wir das Gefühl, dass wir Hilfe brauchen, und sind deshalb bereit, diese Bedingung zu ignorieren. Aber manchmal geht es dennoch schief und funktioniert nicht, wie wir es uns erwartet haben.
Was hindert uns daran, unsere guten Vorsätze umzusetzen?
An der University of Scranton in Pennsylvania (USA) wurde eine Studie durchgeführt, die ergab, dass 92% der Bevölkerung ihre Neujahrsvorsätze nicht erreichten. Meist scheitern wir daran, dass wir keine konkreten Maßnahmen festlegen und den Erfolg nicht visualisieren. Aber was sind eigentlich gute Vorsätze? Warum setzen wir uns jeweils zu Neujahr neue Ziele? Und vor allem, wir können wir gute Vorsätze umsetzen? Wie erhalten wir unsere Motivation, um diese Vorsätze auch zu realisieren?
Es scheint, dass der Beginn einer neuen Phase (als der Beginn eines neuen Jahres) einer der besten Motivatoren sei, um einmal darüber nachzudenken, was wir in unserem Leben gern ändern würden. Abgesehen von den beliebten Zielen, wie beispielsweise Diät halten und Gewicht reduzieren oder mit dem Rauchen aufhören, welches jedes Jahr immer und immer wieder genannt und doch nur selten erreicht werden, gibt es auch noch zahl -reiche andere Arten von guten Vorsätzen. Diese sind oft wesentlich persönlicher und haben mehr Bedeutung.
Schreiben als therapeutisches Instrument
Die psychologische Therapie befasst sich mit vielen verschiedenen Problemen, Störungen und persönlichen Schwierigkeiten. Psychologen, die die Psychotherapie praktizieren (der bekannteste, aber nicht der einzige Weg, Psychologie zu praktizieren), müssen gewissenhaft vorgehen und mitunter kreativ sein, wenn sie therapeutische Instrumente auswählen, erstellen oder anpassen. Jeder Patient benötigt eine individuelle, angepasst an seine individuellen Bedürfnisse. Und das Schreiben ist eine der am häufigsten verwendeten Techniken in der Psychotherapie. In diesem Artikel wollen wir erklären, warum es als therapeutisches Instrument verwendet wird.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Schreiben als thera - peutisches Instrument zu nutzen. Sie alle haben jedoch das gleiche Ziel: das, was die Patienten mental erleben, wie Gedanken, Zweifel, Wünsche, Ziele, Pläne, Gefühle und Emotionen zu externalisieren. Nun, das Schreiben über all diese Empfindungen, ganz ohne Richtlinien oder professionelle Betreuung, ist wenig therapeutisch. Der Effekt wird gesteigert, wenn es Richtlinien gibt.
Wie sehen Schüler mit Schulangst die Schule?
Was halten Schüler von der Schule? Die wesentliche Frage hilft uns, die Einstellung der Schüler zum Lernen zu verstehen. Wenn sie die Schule in einem positiven Licht sehen, werden sie selbst motiviert sein, hart zu arbeiten. Es wird auch einfacher sein, sie zu unterrichten. Im Gegensatz dazu sind negative Gefühle und Schulangst mit ineffektivem Lernen und einer Ablehnung der Schule verbunden.
Verschiedene Studien kamen zu alarmierenden Ergebnissen bezüglich der Gedanken und Gefüle zur Schule, die die Schüler hegen. Einige Untersuchungen zeigten, dass bis zu 35% der Schüler nicht in den Unterricht gehen wollen. Diese Ergebnisse sind umso beunruhigender, wenn wir davon ausgehen, dass die meisten von uns, einschließlich der Kinder, eine angeborene Motivation zum Erwerb von Wissen und zur Selbstverwirk - lichung haben. Die Schule ist eine Institution, die im Prinzip dazu bestimmt ist, diesem Bedürfnis gerecht zu werden. Dies ist jedoch nicht der Fall, was uns zu dem Schluss führt, dass es bestimmte Faktoren geben muss, die die Wahrnehmung der Schüler von der Schule negativ beeinflussen.
Migräne und Dopamin: eine schmerzhafte Verbindung
Zwischen Migräne und Dopamin besteht eine direkte Verbindung, die nicht jeder kennt. Wenn eine Person an dieser Krankheit leidet, erfährt ihr Gehirn Veränderungen, und eine davon ist diejenige, die sich auf diese Art von Neurotransmitter bezieht. So wurde beobachtet, dass die Migränepatienten bei einem niedrigerem Dopaminspiegel an Überempfindlichkeit leiden, d. h. Schmerzen empfinden, wenn sie grellem Licht oder Lärm augesetzt sind.
Diese Beziehung ist schon seit Langem bekannt. Aber erst vor einem Jahr veröffentlichte Alex DaSilva, Professor an der University of Michigan USA, einen Artikel in der Zeitschrift Neurology, der diesen komplexen und entscheidenden Prozess beschreibt. Dank neuer diagnostischer Techniken und Fort - schritte in der Positronen-Emissions-Tomographie haben wir nun einen genaueren und detaillierteren Überblick über die Veränderungen, die unser Gehirn während der Migräne erfährt.
REM-Phase: die wichtigste Phase des Schlafes
Neunzig Minuten nach dem Einschlafen treten wir in die REM - Phase ein: Die Atmung beschleunigt sich, schnelle Augen - bewegungen treten auf und auch die lebhaftesten Albträume entstehen jetzt. In diesem Stadium zeigt das Gehirn seltsamer - weise die gleiche Aktivität, als ob es wach wäre: Der Grund? Es ist dabei, eine seiner wichtigsten Aufgaben zu erfüllen.
Diese Phase des Traumes wurde bereits vor mehreren Jahr - zehnten beschrieben. Allerdings birgt die Schlafphase der schnellen Augenbewegungen (in Englisch "rapid eye movement", daher REM) noch viele Rätsel. So sind sich die Wissenschaftler zwar einig, dass das Gehirn in dieser Ruhephase neue Erinnerungen in unserem Langzeitgedächtnis fixiert. Und wir wissen auch, dass es als authentischer Bildhauer agiert und das, was es für irrelevant oder nutzlos hält, verwirft, um jene Daten, die es für bedeutsam erachtet, besser zu erhalten. Auf diese Weise modeliert es einen Teil dessen, was wir sind, erleichtert das Lernen, interagiert Erfahrungen und schafft so die Grundlagen für unsere Reifung, für unsere kognitive, sensorische und auch emotionale Entwicklung.
Physische Symptome einer Depression: wenn dein Körper zu dir spricht
Die komplexe Störung der Depression beeinträchtigt nucht nur unsere Stimmung und unsere Gedanken. Ganz typisch ist ihr starker Einfluss auf unseren Körper. Unser Gehirn möchte uns durch die physischen Symptome einer Depression darauf aufmerksam machen, dass etwas nicht stimmt. Sie geht mit Schmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen und anderen Beschwerden einher. Nur wenige psychologische Konditionen wirken sich auf einen Menschen aus, auf eine so intensiv negative Weise.
Mentale Schmerzen existieren und sie sind tatsächlich für viele physische Krankheiten verantwortlich. Doch es erscheint uns leichter, zu sagen, dass uns der Rücken, der Kopf oder Magen schmerze, anstatt etwas so Dramatisches wie "Das Leben tut mir weh" laut auszusprechen. Doch wenn es etwas gibt, dass wir ganz genau wissen, dann, dass unsere Realität oftmals sehr schmerzhaft ist.
Stress und Hyperthyreose: eine stille Beziehung mit schwerwiegenden Auswirkungen
Die Beziehung zwischen Stress und Hyperthyreose ist signifi - kant, uns aber oft nicht bewusst. Auch hinsichtlich anderer Organe vernachlässigen wir häufig die Auswirkungen, die chronische Stresszustände auf unsere Gesundheit haben können. Kortisol, das Hormon, das mit diesen Zuständen von Hyperaktivität und Hypervigilanz assoziiert wird, verändert am Ende nicht nur die Schilddrüsenfunktion, sondern beeinflusst auch unsere Nebennieren.
Wir wissen, dass Erkrankungen im Zusammenhang mit der Schilddrüse sehr häufig sind und dass ihr Auftreten von mehreren Faktoren beeinflusst wird. So können Autoimmun - erkrankungen wie Morbus Basedow, Veränderungen in der Hypophyse oder ein Defizit an Jod, aber auch eine Schwanger - schaft dazu fürhren, dass wir eine Hypothyreose oder eine Hyperthyreose entwickeln.
Bevor es zu spät ist - ein Brief der uns zum Nachdenken anregt
Wir verbringen die Hälfte unseres Lebens damit, uns vorzustellen, dass wir die Ewigkeit vor uns hätten, glauben, dass wir unsterblich seien und haben den Mut, auf einen anderen Tag aufzuschieben, was zwar wichtig, aber nicht dringend ist. Das funktioniert so nicht. Die Uhr tickt, auch wenn du dir dessen nicht bewusst werden willst, erlaubt es dir, das zu schätzen und zu leben, was du hast, das Hier und Jetzt. Bevor es zu spät ist, erkenne alles um dich herum, erkenne, was dich glücklich macht, bevor es zu spät ist, jede Kleinigkeit, jede Geste, jeden Moment.
Der letzte Gewinner des Concurso de Cartas de Amor, einem Wettbewerb um Liebesbriefe, der im spanichen Toledo stattfindet, vermittelt uns diese Notwendigkeit, nicht darauf zu warten, bis es zu spät ist. Verschwenden wir nicht die Zeit, die wir jetzt in unseren Händen haben und die wir schätzen und für die wir dankbar sein sollten, bevor das Morgen uns erwischt und unser Gedächtnis stiehlt. Falls es morgen schon zu spät ist, falls du morgen nicht mehr da bist, falls ich es morgen schon vergessen habe.
Bist du ein Realist oder Pessimist? Finde es heraus!
Hat dich jemand schon einmal als Pessimisten bezeichnet? Kannst du die Frage bejahen? Aber du stimmst dieser Meinung nicht zu? Willst du wissen, ob sie zutreffend ist oder nicht? Dann ist das der passende Artikel für dich. Realistisch zu sein, wird oft mit Pessimismus verwechselt. Aber diese beiden Persönlich - keitszüge kommen vollkommen unterschiedlich daher.
Zuerst einmal ist es wichtig, zu verstehen: Die Tendenz, in unserer Umwelt vor allem das Negative zu sehen, ist normal. Dahinter stecken Motive, die mit unserer Entwicklungs -geschichte und unserer Anpassungsfähigkeit zusammenhängen. Sie sollen uns vor dem beschützen, was uns womöglich Schaden zufügen könnte.
Die Säulen der Jungschen Angsttherapie
Die Jungsche Angsttherapie beruht auf einer zentralen Voraus - setzung: Unsere Gedanken und Überzeugungen können unsere Hauptfeinde sein, besonders wenn wir uns wehren oder nicht wissen, wie wir mit dem umgehen sollen, was uns lähmt, was uns Sorgen bereitet. Wenn wir sie hingegen annehmen und uns auf kreative Weise mit der Wurzel des Problems befassen, können wir uns von den entsprechenden Lasten befreien.
Wenn es ein Schlüsselwort gibt, das diesen von Carl Gustav Jung etablierten psychologischen Ansatz definiert, dann ist es die Selbstverwirklichung. Ein Aspekt, der den Schweizer Psychiater immer von den Annahmen Sigmund Freuds unterschied, war nämlich sein Glaube, dass der Mensch sein Leben auf das einzige Ziel ausrichte, sich als Person zu erfüllen.
Das süchtige Gehirn: wie Sucht funktioniert
Man sagt oft, dass in einem süchtigen Gehirn zwischen drei und fünf Menschen oder Kräfte herrschen würden. Es gebe einen Menschen, der nicht mehr über seinen Willen und nur auf der Suche nach Wohlbefinden sei, was seine Sucht erzeuge. Ein anderer wisse bereits, wozu das kurz - und langfristig führt: zu Angst, Depressionen, Abstinenzsyndrom usw. Die anderen "Ichs" verkörpern die Einsamkeit, das Gewicht des Bewusstseins, die Art der Familie und die Last der Angst des Betroffenen.
Die Präsens all dieser Stimmen entspricht dabei nicht dem klassischen Profil eines Menschen mit einer multiplen Persönlichkeit. Denn, wenn es etwas gibt, das Süchtige auszeichnet, dann ist es die Tatsache, dass sie die Identität, das selbstständige Denken und den eigenen Willen einer Person vollständig außer Gefecht setzen. Eine Sucht ist wie ein Ein - brecher, der geduldig in einer Ecke lauert, um in das innere einer Person einzudringen und jeden Bereich und jedes Fragment des Gehirns, ihren Verstnad und ihre Würde zu zerstören.
Existenzielle Psychotherapie: Nichts ist echt, bis wir es erleben
Sören Kierkegaard, der Vater des Existenzialismus, sagte: "Das Leben ist kein zu lösendes Problem, sondern eine zu erlebende Realität." Der Existenzialismus interessiert sich für die Wahrheit des Individuum und dafür, was es wirklich ist und wünscht. Die existenzielle Psychologie und somit auch die existenzielle Psychotherapie geht Hand in Hand mit der Existenzphilosophie, die vor dem zweiten Weltkrieg geboren wurde. Wenig später erreichte sie die Vereinigten Staaten, wo bekannte Psychologen wie Allport, Rogers, Fromm und Maslow explizit darauf hinwiesen. Auf der anderen Seite übte die existenzielle Psycho - logie einen großen Einfluss auf die humanistische Psychologie aus, und zwar so sehr, dass ihr einige Verfahren und grund - legende Aspekte entnommen wurden.
|