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Wenn Schuldgefühle zur Last werden
„Es gibt kein Problem, das so schrecklich wäre, dass wir nicht etwas Schuldgefühle hinzufügen und es noch schlimmer machen könnten.“
(Bill Watterson)
Schuldgefühle sind der Preis, den wir zahlen, um ein Teil dessen zu sein, was wir Zivilisation und Gemeinschaft nennen. Obwohl es keiner Sammlung moralischer Vorgaben jemals gelungen ist, destruktive Verhaltensweisen auszurotten, hat man es durchaus geschafft, diese zu verringern und einzuschränken. Ohne diese Anweisungen und ohne die Schuldgefühle, die aus Fehlverhalten resultieren, wären wir nicht in der Lage, stabile Gesellschaften aufzubauen.
Wir brauchen sie, um zu wissen, dass es Grenzen gibt und dass wir nicht ohne Konsequenzen alles tun können, was uns gefällt. Dieses Gefühl manifestiert sich durch symbolische oder greifbare Sanktionen in unserem Kopf. Autoritäten und Vorbilder vermitteln uns diesen Zusammenhang und das hilft uns, bessere Menschen zu werden.
Widerstand gegen Veränderung ist schlimmer als Veränderung selbst
„Veränderung beginnt am Ende deiner Komfortzone.“
(Roy T. Bennett)
Warum haben wir Angst vor Veränderung, obwohl das Leben davon geprägt ist? Sie ist das einzig Konstante. Da können wir sicher sein. Wir sind nicht die gleiche Person, die wir gestern waren, und egal wie sehr wir uns auch bemühen, wir sind nicht dieselbe Person, die wir morgen sein werden.
Eine Ansammlung von Umständen führt dazu, dass dieser Wandel stattfindet, auch wenn wir es nicht merken. Deshalb müssen wir aufhören, uns vor Veränderung zu fürchten. Sich Neuerungen zu widersetzen ist nicht die Art und Weise, wie wir unser Leben leben sollten. Warum neigen wir aber dazu, zu denken, dass früher alles besser gewesen wäre?
Die Vergangenheit zu idealisieren ist eine unserer Gewohn -heiten. Es ist im Wesentlichen das Ergebnis dessen, dass wir negative Eindrücke tendenziell eher vergessen und uns auf die positiven konzentrieren.
Deshalb erinnern wir uns normalerweise nur an das Gute in unserer Kindheit. Wenn wir uns in einem Moment der Sorge und Verzweiflung befinden, werden wir höchstwahrscheinlich das, was wir erleben, mit bisherigen Erfahrungen, von denen wir glauben, dass sie einfacher gewesen wären, vergleichen.
Anerkennung: Der Schlüssel zu Würde und Selbstwertgefühl
Wir alle wünschen uns die Anerkennung unserer Qualitäten und Leistungen. Zuerst durch uns selbst, um unsere Fähigkeiten und unseren Selbstwert zu bestätigen, aber auch seitens unserer Mitmenschen. Für ein Kind ist die Anerkennung die Säule, die die Grundlage seines Selbstwertgefühls bildet. Im Arbeitsumfeld sorgt sie für die dringend benötigte Motivation der Mitarbeiter. Und in einer romantischen Beziehung ist Anerkennung das Band, das das Paar verbindet und beiden Partnern das Gefühl gibt, geliebt und geschätzt zu werden.
Aber die Idee der Anerkennung wird manchmal missver - standen. Einige Menschen stellen sie in ein negatives Licht, vor allem im Zusammenhang mit der ständigen Suche nach positiver Verstärkung durch andere. Und leider sind jene, die sich auf dieser Suche befinden, nicht in der Lage, emotional unabhängig zu entscheiden. Ihr Selbstwertgefühl baut im Wesentlichen auf der Anerkennung durch andere auf.
Besser streiten lernen
Wir sind in einer Kultur des ständigen Streitens aufgewachsen, in der uns vieles nervt und wir ständig Meinungs -verschiedenheiten erleben. Wir streiten fast jeden Tag über etwas. Gleich am Morgen streiten wir uns mit dem Zusteller, der vor unserer Garage geparkt hat. Mittags kämpfen wir mit unserem Sohn, weil er lieber mit seinem Handy spielt als mittagzuessen. Dann streiten wir uns vielleicht noch mit unserem Freund, der vergessen hat, uns anzurufen. Um diesen Tag abzurunden, rufen wir am Abend unseren Partner an, um unseren Frust bei ihm abzuladen.
Tatsächlich kann Streiten viel Zeit in Anspruch nehmen, aber ist es auch immer produktiv? Ist es etwas Positives oder Negatives, wenn wir so viele Differenzen haben? Kann man streiten, ohne dass das Ganze gleich in einen Ringkampf ausartet?
Unsere Werte geben uns Kraft
Ein gutes Beispiel für diese Hypothese ist zweifellos Mahatma Gandhi. Dank seiner Überzeugungen konnte die indische Unabhängigkeitsbewegung, die Gandhis Ideen aufgriff, die britische Kolonialherrschaft überwinden. Dabei verzichtete diese Bewegung ganz auf die Anwendung von Gewalt. Es gibt jedoch viele weitere Helden des Alltags, die die gleiche Botschaft wie Gandhi vermitteln: Unsere Werte geben uns Kraft.
Im Laufe der Geschichte mussten viele Menschen leiden, nur weil sie ihre Überzeugungen verteidigt haben. Sie zeigten dabei erstaunliche Stärke, eine Stärke, die von innen kommt und die auch wir nähren können. Sie speist sich aus unseren Gedanken und Gefühlen. Sie entwickelt sich nicht aus physischer oder wirtschaftlicher Überlegenheit. Derart starke Menschen sind vielmehr in der Lage, trotz der Umstände weiterzumachen. Sie sind erfolgreich aufgrund ihrer moralischen Überlegenheit.
Seine Meinung ausdrücken – für psychische Gesundheit und Fortschritt
Schon die Tatsache, dass man mit anderen Menschen nicht einer Meinung ist oder anders denkt als sie, kann Stress verur - sachen. So sind wir: eine soziale Spezies, die sich wohlfühlt, wenn ihr Platz in der Gruppe unbestreitbar ist. Darum kann es uns regelrecht Angst machen, unsere Meinung zu sagen. Wir möchten generell nicht zurückgewiesen werden oder andere beleidigen, genauso wenig wie wir Instabilität in unserer Umgebung verursachen wollen.
Jedoch hat alles seine Grenzen. Wenn wir aus Angst vor Ablehnung oder Ausschluss unsere Meinung für uns behalten, führt dies dazu, dass wir uns selbst für nichtig erklären. Auf genau diese Art und Weise, mit so einer Einstellung erreichen wir nur, dass die Gruppe oder Gemeinschaft stecken bleibt. Wo es nur Konsens gibt und dieser unverändert bleibt, kann keine Entwicklung stattfinden.
Somatoforme Störung: Symptome und Behandlung
Somatoforme Störungen lassen die Schwierigkeit erkennen, die Auswirkungen von Ungleichgewichten in Körper und Geist auf die Gesundheit eines Menschen zu unterscheiden. Die starke Verbindung zwischen diesen beiden Dimensionen behindert die Diagnose und Behandlung dieser Arten von Erkrankungen.
Bevor wir fortfahren, wolllen wir darauf hinweisen, dass es sich hierbei nicht um psychosomatische Störungen handelt. Obwohl beide Pathologien einen psychologischen Auslöser haben und mit psychischen Symptomen einhergehen, besteht bei psycho - somatischen Störungen eine nachweisbare Schädigung des zugehörigen physiologischen Systems, während dies bei soma - toformen Störungen nicht der Fall ist. Es ist vielmehr so, dass körperliche Beschwerden auftreten, ohne dass organische Abweichungen oder pathophysiologische Befunde erhoben werden könnten. Darüber hinaus beinhaltet das klinische Bild bestimmte psychologische Konflikte.
Wenn Besorgnis dich davon abhält, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen
Eine gewisse Besorgnis ist ganz natürlich und kommt bei allen Menschen vor. Wir stagnieren jedoch, wenn wir zu viele Bedenken in uns tragen. Dabei vergessen wir, dass wir vielleicht nur die richtigen Maßnahmen ergreifen müssen, um voranzu - kommen.
Die Besorgnis ist ein gedanklicher Versuch, eine Lösung für eine Situation zu finden, die uns noch Angst macht. Dieses Problem könnte sich bereits ergeben haben oder erst in der Zukunft ein - treten, die wir uns momentan nur vorstellen. Dem liegt eine kognitive Aktivität zugrunde, die uns auf das vorbereitet, von dem wir glauben, dass es kommen werde. Daher entstehen Sorgen als Mechanismus, um uns auf Ereignisse einzustellen, die mit unterschiedlichen Schwierigkeiten einhergehen könnten.
Warum wir die Einsamkeit manchmal nicht ertragen können
Die Art und Weise, wie wir mit Einsamkeit umgehen, sagt viel über uns aus. Wenn wir uns unserer Stimmungen, Gedanken, Wünchen oder Bedürfnissen bewusst sind - und nicht länger darüber nachdenken - können wir auch in Konfliktsituationen psychische Stabilität unter Beweis stellen.
Diese Selbstbeobachtung wird während der Zeit möglich, in der wir uns in Einsamkeit befinden. Die Fähigkeit, selbstgewählte Einsamkeit zu genießen, ist zudem ein Zeichen emotionaler Reife und jener Unabhängigkeit, die es uns ermöglicht, unsere Selbsterkenntnis zu verbessern.
Ist es möglich, dass wir uns selbst für so unerträglich halten, dass wir andere brauchen, um uns selbst als akzeptabler wahr - zunehmen? Die Abhängigkeit von Beziehungen und emotionaler Bestätigung führt uns zu einem Zustand, der keine Einsamkeit toleriert. Wir treffen uns in abhängigen Beziehungen und knüpfen verwirrende Kontakte, die auf echter Zuneigung beruhen.
4 Tipps für Eltern-WhatsApp-Gruppen
Die neuen Technologien ermöglichen es uns, größeren Anteil an der Bildung unserer Kinder zu haben. Heutzutage gibt es Platt - formen, um ihre Noten online einzusehen, und es werden sogar Benachrichtigungen versendet, die Neuigkeiten über das Schul - leben des Kindes beinhalten. Keine Frage, das Internet hat das derzeitige Bildungssystem revolutioniert.
Eine der häufigsten Methoden, um über die schulischen Aktivitäten unserer Kinder auf dem Laufenden zu bleiben, sind Eltern-WhatsApp-Gruppen. Wer diesen beitritt, kann mit anderen Eltern in Kontakt bleiben, Meinungen und Wissen aus - tauschen. Das kann Eltern helfen, sich weniger isoliert zu fühlen. Abgesehen von all diesen Vorteilen können Eltern-WhatsApp-Gruppen auch Probleme mit sich bringen, wenn sie unange - messen verwaltet werden.
Mutterschaft: Wie man sie annimmt und nicht verzweifelt
Die Mutterschaft ist eine einzigartige Erfahrung, die uns wachsen und das Leben genießen lassen mag. Sie ist aber auch eine Achterbahnfahrt der Emotionen: Glück, Erschöpfung, Ver - änderungen und Erwartungen. Diese Empfindungen müssen wir nun lernen, zu kontrollieren. Die Mutterschaft kann sich so von etwas Überwältigendem zu etwas wirklich Erfüllendem ent -wickeln oder sie wird zu einem Lebensabschnitt, in dem wir diese beiden Gefühle simultan wahrnehmen.
Während wir auf das Baby warten, spüren wir die bevor -stehenden Veränderungen und glauben, dass wir auf sie vorbe - reitet seien. Doch in Wahrheit werden wir von den Ereignissen überwältigt, wenn die Zeit kommt. Die Ankunft des Babys ist eine Periode voller Glück und Aufregung. Aber abgesehen von positiven Emotionen bringt dieser Zeitraum auch eine voll -ständige Umstellung der Routinen und Prioritäten mit sich. Die Welt, wie wir sie kannten, hört auf zu existieren - und wir durch eine neue ersetzt.
Interpersonelle Psychotherapie: Eine neue Art, Depressionen zu verstehen und zu behandeln
Würden wir eine Umfrage starten und nach der Bedeutung von "Depression" fragen, erhielten wir wohl Antworten wie "eine tiefe innere Traurigkeit, die mit Antriebslosigkeit einhergeht". Aber nur selten werden Depressionen mit dem sozialen Kontakt in Verbindung gebracht, in dem wir leben. Menschen sind jedoch soziale Wesen und der Kontext ist ebenso wichtig für sie wie die Funktion der Organe.
Auf Basis der Annahme, dass das Umfeld bei der Behandlung von Depressionen von Bedeutung sei, wurden neue Arten von Interventionen und Therapien entwickelt. Diese legen den Fokus auf das Umfeld der Betroffenen. Und einer dieser neuen Ansätze ist die interpersonelle Psychotherapie zur Behandlung von Depressionen.
Zu schätzen, was wir haben, ist die beste Form der Dankbarkeit
Jeden Tag wachen wir auf und unser Leben fließt in einer mehr oder weniger organisierten Routine. In vielen Fällen vergeht unser Alltag jedoch in Trägheit, oder voller Stress, Probleme und nur kurzfristigen Zielen. Es bleibt nur wenig Zeit, um über unsere Träume nachzudenken, die wir in der Vergangenheit einmal verfolgten, denn die gegenwärtigen Verpflichtungen drängen uns. So entwickelt sich Frustration und schließlich Resignation hinsichtlich dieser Ziele, die wir einst erreichen wollten. Ebenso hinsichtlich der Horizonte, die wir gern über - schreiten möchten. Der Wunsch, unser Leben und das Leben der Menschen in unserem Umfeld zu verbessern, keimt in jedem von uns. Dennoch neigen wir normalerweise dazu, uns kaum auf das zu konzentrieren, was wir bereits erreicht haben.
Ist es schlecht für unsere Gesundheit, Groll zu hegen?
Wer hat sich nicht schon einmal ungerecht behandelt gefühlt? Und wer hat deswegen keinen Groll gehegt? Vielleicht hat uns ein Freund hinter unserem Rücken Unrecht getan oder kritisiert. Vielleicht haben wir jemanden gebraucht und er hat uns ans Ende seiner Prioritätenliste gesetzt. Oder vielleicht war es unser Lehrer, der unsere Bemühungen nicht anerkannte, unsere Eltern, die die Schwierigkeiten des heutigen Lebens nicht verstanden, oder unser Partner, der sich in jemand anderen verliebt hat. Wir alle haben das schon einmal erlebt.
Emotionen und Gesundheit
Es wäre toll, wenn negative Emotionen mit Warnzeichen daher - kämen oder wenn Kindern in den Schulen beigebracht würde, sie zu managen. Und das ist eine ernste Angelegenheit. Es gibt unbestreitbare Beweise dafür, dass schlecht gemanagte negative Emotionen eine große Gefahr für unsere Gesundheit darstellen können.
Wie Bewegung und Stress zusammenhängen
Welche Art von Sport übst du aus, um dich besser zu fühlen, die auch gesund ist? Wenn deine Antwort Bewegung impliziert, dann bist du auf dem richtigen Weg! Menschen, die keine körperliche Aktivität ausüben, neigen dazu, die Bedeutung der damit ver - bundenen Vorteile kleinzureden.
Training steht in umgekehrtem Zusammenhang mit Stress. Im Großen und Ganzen ist Bewegung eine effektive und gesunde Art, Stress zu bekämpfen. Häufiges Training kann deshalb dazu führen, dass du dich weniger gestresst fühlst.
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